deutscher Meteorologe und Umweltschützer; Geschäftsführer von Greenpeace International 2001-2009 und von Greenpeace Deutschland 1983-1989
* 1. Januar 1951 Rot an der Rot
Herkunft
Gerd Leipold wurde am 1. Jan. 1951 im oberschwäbischen Rot an der Rot geboren und ist dort auch aufgewachsen.
Ausbildung
Nach einem Physikstudium in München studierte L. Meteorologie und Ozeanographie in Hamburg, wo er 1983 am Max-Planck-Institut für Meteorologie promovierte.
Wirken
1980 schloss L. sich zunächst als freiwilliger Aktivist Greenpeace an. Ziel der 1971 in Kanada formell gegründeten Umweltschutzorganisation ist die Förderung eines weltweiten Umweltbewusstseins und die Wiederherstellung der zerstörten ökologischen Kreisläufe. Die Koordinierung der zahlreichen nationalen Büros erfolgte seit 1979 durch die Dachorganisation Greenpeace International mit Sitz in Amsterdam. Weltweit bekannt wurde Greenpeace v. a. durch Protestaktionen gegen Kernwaffenversuche und Aktionen gegen die Meeresverschmutzung und für den Schutz bedrohter Meerestiere.
L. gehörte zu den Protagonisten mehrerer der auch in der Bundesrepublik meist recht spektakulären Aktionen. 1983 übernahm er (bis 1989) die Geschäftsführung von Greenpeace Deutschland und formte diese von einem kleinen Zusammenschluss Freiwilliger zur größten Umweltorganisation in Deutschland. 2001 waren in Deutschland 120 Mitarbeiter für Greenpeace tätig, und die Organisation wurde von über 510.000 Fördermitgliedern und jährlichen Spendeneinnahmen von rund 65 Mio. DM unterstützt. Als Geschäftsführer war ...